Ist GFK als Dach am Wohnmobil nachrüstbar?
Über diese Frage stolpert man sehr oft in den Foren, wenn man sich mit diesem Thema beschäftigt.
GFK nachzurüsten ist vielleicht nicht unmöglich, jedoch sehr aufwendig und damit kostenintensiv. Andere Materialien sind leichter zu verarbeiten. Härten schneller aus und sind trotzdem flexibel genug um eine zusätzliche langlebige Abdichtung zu gewähren. Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Kunststoffen und Polyurethanen im Aussenbereich ist die UV- und Farbstabilität. Wer möchte gern mit einem vergilbten Dach durch die Lande fahren.
GFK Dächer werden bei vielen Versicherern mit besonderen Nachlässen belohnt. Auf Grund der Haltbarkeit. Unter Anderem bei Hagel. Ein Grund, warum man sich eine solche Investition überdenken sollte. Der angenehme Nebeneffekt einer aufgespritzten Beschichtung mit einer entsprechenden Oberflächenhärte ist dabei noch die zusätzliche Abdichtung. Alle Durchführungen und Aufbauten werden in einem Arbeitsgang beim Aufbringen der Beschichtung mit ein gedichtet. Naht- und Fugenlos.
*Das dafür von uns eingesetzte Material verfügt über eine Shorehärte von 70d. Zum Vergleich hat GFK in der Regel eine Shorehärte von 50d.
Dieses Material wird von uns seit ca. 10 Jahren im Fahrzeugbau zur Fussbodenbeschichtung eingesetzt. Es hält dabei stärksten Beanspruchungen wie Arbeitsschuhe, Reinigungsmittel und Öle sowie Desinfektionsmittel stand. Flexibel werden die Übergänge vom Boden zu den Wänden mit dem Material überarbeitet und dauerhaft flexibel abgedichtet.
Weitere mögliche Einsatzzwecke sind die Reparatur von Duschtassen in Wohnmobilen und Wohnwagen sowie die Rutschhemmende und wasserdichte Auskleidung von Heckgaragen im Wohnmobil.
In Abhängigkeit vom Umfang der Arbeiten ist die Beschichtung meistens an einem Tag vollbracht.
Sie haben noch weitere Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns. Wir helfen gern weiter.
+ Die Shore-Härte, benannt nach Albert Shore, ist ein Werkstoffkennwert für Elastomere und Kunststoffe und ist in den Normen DIN 53505 und DIN 7868 festgelegt. Das Kernstück des Shore-Härte-Prüfers besteht aus einem federbelasteten Stift aus gehärtetem Stahl der die zu messende Probe mit einer Kraft belastet. Die Eindringtiefe in das zu prüfende Material ist ein Maß für die Shore-Härte, die auf einer Skala von 0 Shore (2,5 Millimeter Eindringtiefe) bis 100 Shore (0 Millimeter Eindringtiefe) gemessen wird. Eine hohe Zahl bedeutet eine große Härte. Bei der Bestimmung der Shore-Härte spielt auch die Temperatur eine Rolle. Deshalb wird hier die Solltemperatur von 23°C auf das Temperaturintervall von ± 2 K beschränkt.